Das war 10 Jahre Scotch Terrier in Not!!!
Berichterstatter Duke zieht Bilanz:
Heute ist ein ganz besonderer Tag, sagte Frauchen als am Samstag wieder früh morgens der Wecker klingelte. Scotch Terrier in Not und die Scottiepost haben Jubiläum, sie gibt es nun schon 10 Jahre. Da war ich wach? Genauso alt wie ich? Na das musste ich mir ansehen.
Und so machten wir uns auf den Weg nach Groß Bieberau im Odenwald. Dort hatten wir für diesen besonderen Tag beim Verein für deutsche Schäferhunde Gastrecht. Zuerst machten wir einen kleinen Spaziergang mit allen anwesenden Scotties und als dann noch meine Kumpels Finchen und Rusty kamen, fing das alles ganz super an, obwohl unsere Menschen erstmal alles für unser Fest herrichten mussten. Toll dachte ich, seit 10 Jahren, mein ganzes Hundeleben lang, berichten Luigs Wissenswertes und Amüsantes über Scotties und Mama Fuchs hilft armen Socken wie mir ein schönes Zuhause zu finden. Und über den Erfolg braucht man gar nicht berichten, man muss sich nur die Bilder mit den vielen Scotties ansehen. Ich denke darauf können die schon recht stolz sein, meint ihr nicht auch?
Nachdem Frau Luig und Mama Fuchs das Fest eröffnet hatten, wollten einige Scottiefans zeigen, wie man auch uns motivieren kann fit zu bleiben. Und glaubt mir es ist Ihnen gelungen.
Unter der Regie von Michael Magee und Bettina Stemmler zeigten einige von uns, dass auch in einem Scottie eine Ballett-Ratte stecken kann. Und wenn ich es recht überlege, wir mit unserem hübschen Rock sind eigentlich prädestiniert für DogDancing. Dann kam Agility, hei wie die Scotties über den Parcour flitzten.
Das schien für sie ein Mordsspaß zu sein, und man darf dabei noch nach Herzenslust bellen, keiner sagt sei ruhig, halt die Klappe oder wie auch immer. Und dann, wenn ich nicht schon weizenfarben wäre, würde ich glatt blass werden vor Neid, kam ein Scottie so alt wie ich und fegte über den Parcours. Pah! Das war was. Irgendwie hat mir das imponiert, deshalb habe ich es später auch mit Frauchen probiert, den Slalom löste ich ganz gut, ebenso gelang mir der zweite Sprung, aber die schmale Brücke, die war dann doch nichts für mich.
Ein Highlight des Schottenfestes ist natürlich unser Schottenparcours, dessen Leitung wie immer beim Sommerfest Frau Anka Holz und Frau Annette Kemptner hatten. Er fing gleich nach den Vorführungen an. Da Frauchen wieder den Papierkram übernommen hatte, musste ich nicht mit Frauchen diskutieren, ob ich das nun mache, obwohl vielleicht versuche ich das nächste Mal doch. Ich kann euch nämlich berichten, das er sich wachsender Beliebtheit erfreut, viele Scotties nahmen mit Herrchen oder Frauchen daran teil. Was Rustys Frauchen sich auch immer wieder Tolles ausdenkt. Ein dickes Lob für die Mutprobe, schließlich sind wir mutige Gesellen und können uns da so richtig präsentieren.
So gegen 13:00 Uhr lief dann die Verköstigung unserer Zweibeiner an, mit den üblichen Problemen, erst wollte er das eine, aber jetzt will er das andere. Typisch Zweibeiner, Hautsache etwas zu Fressen, das ist meine Meinung.
Und dann kam einer der Höhepunkte des Tages, die Auktion zu Gunsten von Scotch Terrier in Not. Was für eine Auswahl von Scottie-Fan-Artikel. Es ist unglaublich, was die Menschen so alles mit uns Scotties verzieren. Da gab es Seife, Kissen, Körbchen, Bilder, Eiswürfelbereiter, Becher und sogar Schmuck, ein Armband, mit Scotties. Als das Armband zur Versteigerung kam geschah etwas wunderbares, Herr Magee, ein ganz großer Liebhaber unserer Rasse, steigerte das Armband zu einen stattlichen Preis. Damit wollte er uns Scotties, die nicht mit einem goldenen Löffel im Maul geboren werden, helfen, damit wir, wenn wir zu Mama Fuchs kommen, medizinisch behandelt werden können. Ein dickes Dankeschön von allen Scotch Terrriern in Not an Herrn Magee.
Während nun die Menschen sich mit Kaffee und Kuchen stärkten, wehten ganz ungewohnte Klänge über den Platz. Frauchen sagte, das wären Dudelsackpfeiffer, Musikinstrumente, die typisch für unsere Urheimat Schottland sind. Wo kommen, die denn her, blickte ich fragend zu ihr hoch. Ach ich denke, es hat jemand eine CD dabei und lässt sie jetzt zur Untermalung laufen, es passt doch zu den Scotch Terrier. Doch die Musik wurde immer lauter, es war keine CD, es war eine richtige Kapelle mit Männern in schottischer Nationaltracht, die uns einen Besuch abstatteten. Sie waren der Meinung, das könnten Sie für uns tun, irgendwie gehörten wir doch zusammen. Und deshalb ließen Sie sich mit uns zusammen fotografieren. Wie findet ihr das? Ich finde das war Spitze! Die Band „Odenwald Pips & Drums“ für Scotch Terrier in Not. Als kleines Dankeschön hat Mama Fuchs die Männer eingeladen etwas auf unser Wohl zu trinken.
Und nun blieb nur noch die Siegerehrung. Nein ganz stimmt das nicht, zwar wurde der schnellste Schotte beim Schottenblitz ausgezeichnet – es war übrigens unsere kleine Französin Lakritze. Aber ausgezeichnet wurde auch der älteste vierbeinige Teilnehmer: Olli von Bäumlers und der Scottiebesitzer, der den weitesten Weg hatte, um zu uns zu kommen, es war Frau Timpe mit Josie. Da war auch noch der jüngste Scottie, der aus dem hohen Norden auf unser Fest kam.
Dann war es leider Zeit, Tschüß zu sagen. Zum Abschied bekamen wir alle ein Halstuch mit unserem Namen zur Erinnerung an unser Jubiläumsfest, und schon war unser schöner Tag vorbei.
So nun macht’s gut, bis wir uns beim nächsten Schottenfest wieder sehen.
Ein Dankeschön an unsere Frauchen und Herrchen, die das immer wieder für uns machten. Ein lautes Wau Wau, für unseren guten Engel! Mein Gott was bin ich müde.
Gute Nacht meine Kumpels.
Hier gehts zu dem Fotoalbum!
|